Bestandsaufnahme nach dem Scheitern des 1. Versuchs
Nachdem die Sensoren aus dem 1. Versuch, auf ihre Funktionsfähigkeit überprüft wurden und wir feststellen mussten, dass der EC-Sensor und der Wasserstandssensor gar nicht oder nicht genau genug funktionierten, bestellten wir neue Sensoren. Da der Temperatursensor auch keine zuverlässigen Werte mehr maß, wurde dieser ebenfalls ersetzt. Aufgrund der kurzen verbleibenden Zeit empfanden wir es als nicht notwendig, noch einen neuen Wasserstandssensor zu kaufen, da wir vermutlich sowieso erstmal per Hand täglich messen müssen, bis die Sensoren richtig kalibriert wurden und es dann direkt ersichtlich ist, ob in dem Behälter genug Wasser für die Pflanzen sind. Zusätzlich musste eine neue Micro-SD-Karte bestellt werden.
Änderung im Aufbau
- Verwendung von 25 L destillierten Wassers, um Reaktionen durch Kalk im Leitungswasser zu vermeiden
- 40 mL der Nährstofflösung - so wie es auf der Verpackung angegeben ist
neue Kalibration der Sensoren
mit Hilfe eines Labormitarbeiters in der Uni. Der Code für den Arduino wurde ebenfalls angepasst. Allerdings ergaben dann die Messungen an dem System auf einmal ganz andere und nicht nachvollziehbare Werte.
Messen: manuell und automatisch
Innerhalb eines Zeitraums von 11 Tagen wurde täglich 2-mal gemessen - jeweils morgens und abends. Der Arduino wurde an einen Rechner angeschlossen und per Hand der jeweilige Code für den EC-Sensor, Temperatursensor und pH-Sensor ausgelöst. Zusätzlich wurde der pH-Wert mit einem Messstreifen manuell überprüft, da die pH-Werte von dem Sensor sehr stark schwankten. Das erneute Kalibrieren des pH-Sensors schlug immer wieder fehl - was wir uns nicht erklären können. Allerdings konnten wir kurz vor Ende des Versuchszeitraums den Code für den Arduino so ändern, dass die neue Micro-SD-Karte alle 3 Stunden die Werte des Temperatursensors speichert und immer wenn der Arduino resetet wird, die Werte vom EC-Sensor und vom pH-Sensor speichert. Da bei der manuellen Messung die Sensoren sich erst nach 1-2 minütiger Wartezeit einpendelten und das bei dem automatischen Messen mit dem Reset nicht der Fall war, wichen die Werte stark von denen ab, die vorher gemessen wurden.
Ergebnisse
Obwohl die Luftpumpe nicht 24 Stunden am Tag Sauerstoff in den Behälter pumpte, sondern nur ca. 13 Stunden, wuchsen bei jeder Pflanze neue Wurzeln und Pflanze 2 und 3 haben sogar neue Triebe ausgebildet. Am Tag des Abbaus fiel auf, dass sich auf dem Boden eine leichte grünliche Schicht gebildet hat. Wir vermuten, dass sich durch das Licht eine Algenschicht bildete, da während des Messens und durch die Löcher im Behälter täglich ein bisschen Licht an das Wasser kam.

